Integration erneuerbarer Energien in Lüftungskonzepte: Solarkamine
Mit der Verbreitung von Niedrig-, Passiv- und Plusenergiebauweisen kommen vermehrt Lüftungskonzepte zum Einsatz, die Strom- und Wärmeverbrauch für Lüftung weitgehend vermeiden und den Restenergiebedarf aus erneuerbaren Quellen decken.
Kamine erzeugen bekanntermaßen einen natürlichen Zug, der umso stärker ausfällt, je größer die treibende Temperaturdifferenz ist. Der Kamineffekt beruht also auf Temperaturunterschieden. Nur wenn die Abluft wärmer als die Umgebungsluft ist, kann sie im Kamin aufsteigen.
Bei der historischen Berliner Lüftung wurde der Fußpunkt solcher Abluftkamine im Sommer befeuert, um den nötigen Auftrieb zu erzeugen. Bei Solarkaminen übernimmt die Sonne diese Erwärmung. Der Kamin wird hierfür nach dem Prinzip eines Kollektors ausgebildet. Im Inneren befinden sich absorbierende Oberflächen, welche die Strahlung in Wärme umwandeln. Durch seine zur Sonne ausgerichteten Glasflächen heizt er sich auf.
Der Solarkamin saugt Raumluft an, erwärmt diese und befördert sie über das Dach ins Freie. Das Ergebnis ist ein rein thermisch angetriebener Luftmassenstrom – ohne Ventilator. Ausgestattet mit thermischer Speichermasse kann der Solarkamin auch zum Antrieb einer Nachtlüftung eingesetzt werden.
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